Coole Antworten zum Thema Kältemittel – ökologisch und ökonomisch

 

Um die zehn Prozent des globalen Stromverbrauchs wird gegenwärtig für Klimatisierung aufgewendet - bis 2050 rechnet man mit einer Verdreifachung. Dabei werden Kältemittel eingesetzt, die teilweise den Treibhauseffekt begünstigen. Folgerichtig verabschieden sich die EU und andere Länder schrittweise von der Nutzung dieser Kältemittel. Alternative Kältemittel stellen geänderte Anforderungen an die Konstruktion von Kälte-und Klimaanlagen. Die EU F-Gase-Verordnung bringt mit dem „Phase Down“ etablierter Kältemittel und mit dem Erscheinen neuer Substitute eine erhebliche Kostensteigerung mit sich. Für diese Herausforderung seiner Kunden bietet Wieland vielfältige Antworten.

 

Mit umfassendem Know-How und jahrelanger Erfahrung begleitet Wieland den Trend und hat Technologien entwickelt, die als Standard oder individuelle Lösung für Anlagenbauer und Umwelt attraktiv sind: Von neuen Legierungen für hohe Drucklagen bis zur signifikanten Reduktion von Kältemittel in Wärmeübertragern – wirtschaftlich, wettbewerbsfähig und ökologisch. Das breite Anwendungsspektrum bedarf unterschiedlichster Antworten.
Die Technologieentwicklung für die Optimierung von Rohren und Wärmeübertragern für die unterschiedlichen Eigenschaften bestimmter Kältemittel hat daher zwei Schwerpunkte:

 

  • Die Optimierung von Rohren und Wärmeübertragern für die unterschiedlichen Eigenschaften bestimmter Kältemittel und
     
  • die Konstruktion von Komponenten, die durch kompaktes Design auch eine signifikante Kältemittelreduktion ermöglichen.

 

Neue Kältemittel werden im hauseigenen Labor getestet, um eine Basis für die Gestaltung maßgeschneiderter Lösungen für einen geringeren Kältemittelbedarf zu haben - bei gleichzeitig hoher Effizienz. Sinnvoll und möglich ist in diesem Zusammenhang auch eine Gesamtoptimierung des Anlagendesigns und somit u.a. der Kältemittel-Füllmenge, um möglichst wirtschaftliche und wettbewerbsfähige Lösungen zu bieten:

 

  • Für Rohrbündel-Verflüssiger und -Verdampfer
    Exakt auf den Bedarf zugeschnittene Rippenrohr-Lösungen ermöglichen eine energieeffiziente Wärmeübertragung und Reduzierung des Materialbedarfs, des Kältemittels und damit der Kosten. Auch Drop-in-Lösungen für die Leistungssteigerung bereits bestehender Rohrbündelwärmetauscher sind möglich. Dabei können neben Kupfer auch andere Werkstoffe zum Einsatz kommen und standardmäßig eingesetzte Glattrohre ersetzen. Die hauseigene Software ThermalS zur Auslegung von Rohrbündelwärmeübertragern ermöglicht, verschiedene Rohrtypen und technische Lösungen zu vergleichen.
     
  • Für Lamellenwärmeübertrager
    Mit der microgroove Technologie kann ein Höchstmaß an Effizienz und Kompaktheit erreicht werden. Die geringen Durchmesser der innenberippten Rohre bewirken einen erhöhten Wirkungsgrad des Wärmeübertragers und ermöglichen so eine deutlich reduzierte Kältemittelfüllmenge.
     
  • Für den Einsatz von CO2 als Kältemittel
    Das TÜV-zertifizierte Produktportfolio von K65-Kupferrohren sowie das K65-System bieten Robustheit und Effizienz für Hochdruckanwendungen. Das System überzeugt neben der Druckbeständigkeit, der einfachen und bewährten Verarbeitungstechnik wie Hartlöten, auch durch Materialersparnis und hervorragende Wärmeübertragungseigenschaften.
Timm Buehrle
Managing Director

Unsere Kältemittellösungen im Überblick

Standard-Baureihen

Bewährte Lösungen ab Lager

Hochleistungsrippenrohre

für HFO wie R1234ze/yf, R1233zd und Gemische wie R513A

Kundenindividuelle Wärmeübertrager

Für spezielle Anforderungen und Kältemittelreduktion

K65 System

Für CO₂-Hochdruckanwendungen

Hochleistungsrohre

Für signifikant weniger Kältemittelbedarf im Rohrbündel

Microgroove

Für minimalen Kältemittelbedarf in kompakten Wärmeübertragern

 

Unsere Lösungen, ganz konkret

Kältemittelreduktion

Eiskalt reduziert: OVUM braucht ein Viertel weniger Kältemittel für seine Wärmepumpe

Legierung für hohe Drucklagen

Warum das Original K65 Rohrsystem unter Druck natürlich bleibt