Vorbereitende Baumaßnahmen in Vöhringen starten

 

  • Erweiterung der Gießerei
  • Zufahrt in den nächsten Monaten beeinträchtigt
  • Anteil des Recyclings erhöht sich

 

Ende 2025 soll die Erweiterung der Gießerei auf dem Gelände der Wieland Gruppe in Vöhringen in Betrieb gehen. Die vorbereitenden Maßnahmen zum Abriss eines an Stelle des geplanten Neubaus noch vorhandenen älteren Gebäudes sind bereits in vollem Gange.

Die bisherigen Arbeiten auf dem Werksgelände in Vöhringen wurden von außen kaum wahrgenommen: Das ehemalige Metalllager musste für die kommenden Schritte vorbereitet werden. Denn statt komplett abzureißen und neu zu bauen, setzt Wieland bei der Konstruktion der neuen Recyclinganlage auf Bestandsschutz. Abgerissen wird nun lediglich eine ehemalige Presswerkshalle. Hiefür liegt die Genehmigung auch bereits vor. Nun gilt es, die Infrastruktur für die Baustelle einzurichten. „Nach dem Erhalt aller behördlichen Genehmigungen soll es dann  auch mit dem Neubau möglichst schnell losgehen“, erklärt Rudolf Liebsch, Projektleiter bei Wieland in Vöhringen. „Darauf möchten wir vorbereitet sein und die künftigen Beeinträchtigungen so gering wie möglich halten. Das setzt eine sorgfältige Planung voraus.“

 

Minimierung möglicher Belastungen

Durch den Aufbau einer temporären Lärmschutzwand für die Abriss- und Bauphase stellt Wieland sicher, dass sämtliche Schallemissionen über den gesamten Zeitraum der Arbeiten eingehalten werden. Der Schutz vor Lärmemissionen ist auch dann gegeben, wenn die Anlage in Betrieb geht: Hierfür setzt Wieland zum einen auf lärmreduzierte Technik, schalldämmende Baustoffe zum anderen auf eine intelligente Anordnung von Toren sowie Ein- und Ausfahrtschleusen. „Umfangreiche Gutachten, die teilweise die Daten eines ganzen Jahres berücksichtigen, haben uns bescheinigt, dass wir alle Grenzwerte weit unterschreiten – auch dann, wenn die neue Anlage in Betrieb ist“, betont Liebsch. Durch technische Verbesserungen konnte Wieland außerdem die Emissionen in Vöhringen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich senken. Zwar muss während der Bauphase mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden, die Anzahl der LKW im späteren Betrieb wird sich jedoch nur minimal erhöhen.

 

Investition in Höhe von 80 Millionen Euro

Die hochmoderne Erweiterung der Gießerei am Produktionsstandort Vöhringen ist für die Wieland Gruppe ein entscheidender Schritt auf dem Weg, die Recyclingkapazität global zu erhöhen. Mit der Inbetriebnahme, die für Ende 2025 geplant ist, werden künftig Produkte mit einem höheren Anteil an Kupferschrotten als bisher produziert. Wielands langfristiges Ziel ist es, bis 2030 einen Rezyklatanteil von über 90 Prozent zu erreichen. Da energieintensive Prozesschritte eingespart werden und die Abwärme überall dort genutzt wird, wo es technisch möglich ist, reduziert die Wieland Gruppe den gesamten eigenen CO2-Fußabdruck noch einmal deutlich.

 

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[Image] Simulation der Erweiterung der Gießerei auf dem Gelände der Wieland Gruppe in Vöhringen.

 

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