1. Horizontale Kraftkomponente
   Bei der Montage werden die Federn vorgespannt. Dies bewirkt ein sicheres Anliegen. Die Zunge wird durch die horizontale Kraftkomponente fest gegen die Backenschiene gedrückt.
    
2. Wälzlagerung
   Zwei Wälzlager in der Rolle sorgen für hohe Lebensdauer und gleichmäßig niedrigen Reibwert.
    
3. Positionierung
   Die Position der Austroroll-Zungenrollvorrichtung zwischen - und nicht z.B. auf - den Schwellen gestattet eine federnde Lagerung und verhindert, dass sich Schmutz, Schnee, Eis usw. festsetzen und die Rolle blockieren.
    
4. Lebensdauer
   Hochwertige Werkstoffe und sachgerechte Konstruktion ermöglichen eine hohe Lebensdauer, die jener der Weiche nicht nachsteht.
    
5. Vorspannung
   Die vorgespannten Federn sorgen dafür, dass die Zunge sofort zu Beginn der Stellbewegung auf die Rolle aufrollt und jegliches Gleiten auf dem Gleitstuhl vermieden wird.
    
6. Werkstoffe
   Die Austroroll-Komponenten werden aus korrosionsbeständigen und hochfesten Werkstoffen hergestellt. Diese sind für den rauen Eisenbahnbetrieb bestens geeignet und halten extremen Temperaturschwankungen, ungünstigen Witterungsverhältnissen, Verschleiß und Korrosion stand:
   -  vergütete Stahlfedern mit Oberflächenschutz
   -  Rolle und Rollenbock mit Oberflächenschutz
   -  Stellschrauben und andere Bauteile aus Speziallegierungen
    
7. Abdichtung
   Die hermetische Abdichtung der Lager in der Rolle durch je drei unterschiedliche, aufeinander abgestimmte Dichtungssysteme macht Austroroll unempfindlich gegen Schmutz, Schnee, Wasser und andere widrige Bedingungen.
    
8. Montage
   Austroroll kann in neue und bereits bestehende Weichen einfach und schnell eingebaut werden. Ein Tausch der vorhandenen Gleitstühle ist nicht erforderlich.
    
9. Wirtschaftlichkeit
   Eine kurze Amortisationsdauer – abhängig von der Weichensituation – von ca. 2 Jahren sowie  geringe Einbaukosten und eine lange Lebensdauer machen Austroroll zu einer wirtschaftlichen Lösung.
    
10. Stopfen
    Auch die regelmäßige Durcharbeitung des Schotterbettes (Stopfen) sowie das Schienenschleifen und Schienenfräsen sind ohne Ausbau der Rollen problemlos möglich.

In einigen Fällen kommen Zungenschienen mit besonders schmalen „Füßen“ zum Einsatz – z.B. Bullhead oder AREMA-Profile. Diese würden zwischen den Rollen absinken und somit wieder auf den Gleitstühlen schleifen. 

Mit der neu entwickelten Tri-Roll ist dies allerdings kein Problem mehr. Hier befindet sich eine kleine Zusatzrolle zwischen den großen Rollen, welche für den reibungslosen Weitertransport auch schmaler Zungenschienen sorgt. Durch die ausgeklügelte Konstruktion hat diese Sonderlösung außerdem keine Auswirkung auf den Montage-Prozess.

 

Nebenstehend ein Foto vom Einsatz einer Tri-Roll